Mach mit!
DV Die Junge Mitte Schweiz in Frauenfeld

Die Junge Mitte sagt klar NEIN zur unnötigen Massentierhaltungsinitiative

An der heutigen Delegiertenversammlung in Frauenfeld (TG) fassten die Delegierten der Jungen Mitte Schweiz ihre Parolen für die kommenden Abstimmungen vom 25. September 2022. Sie lehnen die Massentierhaltungsinitiative klar ab, während bei der Reform der Verrechnungssteuer Stimmfreigabe beschlossen wurde. Die Ja-Parole zur AHV21-Reform hat die Jungpartei bereits an ihrer DV in Zug im April dieses Jahres einstimmig beschlossen. In seiner Rede sprach der Präsident der Jungen Mitte Marc Rüdisüli über zwei wichtige Projekte der Jungen Mitte – die Elternzeit und der Service Citoyen.

In Anbetracht der Corona-Pandemie stellte Marc Rüdisüli die Frage: «Was geben wir als Individuen der Gesellschaft und was gibt die Gesellschaft uns zurück?» Für ihn ist klar, dass sich die Rolle der Individuen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen ebenfalls verändert. «Wir müssen die politischen Rahmenbedingungen stets den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen anpassen», so Rüdisüli weiter. Deshalb muss die Dienstpflicht und der Mutter- und Vaterschaftsurlaub neu gedacht werden. Die Junge Mitte setzt sich eine national geregelte Elternzeit, die von der Gesellschaft und von der Wirtschaft getragen wird, ein und sammelt Unterschriften für die Service Citoyen-Initiative. «Von der Weiterentwicklung der Dienstpflicht und einer Elternzeit werden alle zukünftigen Generationen profitieren. Als Jungpartei sehen wir uns in der Pflicht weiterzudenken», so Rüdisüli weiter.

NEIN ZUR UNNÖTIGEN MASSENTIERHALTUNGSINITIATIVE
Die Schweiz hat eines der strengsten Tierschutzgesetze weltweit. Es braucht keine weiteren Verschärfungen, welche vor allem die Selbstversorgung schwächen und Konsument:innen mit steigenden Lebensmittelpreisen treffen würde. Die Delegierten lehnen die Initiative mit 51 Nein zu 8 Ja-Stimmen bei 3 Enthaltungen klar ab. Bei der Reform der Verrechnungssteuer beschliessen die Delegierten die Stimmfreigabe.

GESPRÄCH ÜBER DIE ELTERNZEIT
Die Elternzeit hat in der Schweiz einen schweren Stand. Zahlreiche Vorschläge sind im Parlament oder auf kantonaler Ebene gescheitert. Die Junge Mitte Schweiz ist überzeugt, dass eine Elternzeit den Bedürfnissen einer modernen Familie entspricht und volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Damit die Elternzeit eine Mehrheit findet, braucht es eine nationale Lösung, die von der Gesellschaft und von der Wirtschaft getragen wird. Nur so kommen wir vorwärts. Die Junge Mitte lanciert deshalb zusammen mit dem Forschungsinstitut sotomo eine repräsentative Umfrage, die Klarheit über über die mehrheitsfähigste Lösung bringen soll. Franziska Steiner-Kaufmann, Die Junge Mitte-Kantonsrätin (SG), wies im Gespräch darauf hin, dass «nur eine gesamtschweizerische Lösung, die finanzierbar und pragmatisch ist und von der Wirtschaft getragen wird, eine Mehrheit finden wird. An dieser Lösung arbeitet Die Junge Mitte.» Das Gespräch führte Cindy Schnider, Vorstandsmitglied der Jungen Mitte.

Kontakt

Marc Rüdisüli, Präsident Die Junge Mitte Schweiz, marc.ruedisueli@diejungemitte.ch, +41 76 564 27 26

Franziska Steiner-Kaufmann, Kantonsrätin Die Junge Mitte St.Gallen, franziska@steiner-kaufmann.ch, +41 79 594 17 62

Über uns

WEITERE NEWS