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Elternzeit: Parlament am Zug für eine tragfähige Lösung

27. Januar 2025 – Am 27. Januar 2025 behandelt die ständerätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit erstmals die von der Jungen Mitte Schweiz initiierten Standesinitiativen aus dem Wallis und dem Tessin zur Einführung einer nationalen Elternzeit. Die Initiativen bieten dem Parlament eine Chance, eine zeitgemässe und nachhaltige Lösung für Familien und die Wirtschaft zu entwickeln.

Insgesamt vier Standesinitiativen zur Einführung einer nationalen Elternzeit stehen auf der Agenda der ständerätlichen Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-S). Zwei dieser Initiativen wurden im Rahmen des Projekts Elternzeit von der Jungen Mitte Schweiz initiiert: Im März 2024 nahm der Kanton Wallis die Standesinitiative an, und im Mai 2024 folgte das Tessin mit grosser Mehrheit. Beide Kantone senden ein klares Signal an das Bundesparlament: Die veralteten Rahmenbedingungen der Familienpolitik müssen den heutigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Realitäten angepasst werden. Die Standesinitiativen formulieren klare Anforderungen an eine nationale Elternzeit, bieten dem Parlament aber genügend Spielraum für die Ausarbeitung einer tragfähigen Lösung. «Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit verlangen nach einer modernen Familienpolitik. Eine Elternzeit stärkt Familien und ist eine langfristige Investition in Fachkräfte sowie in stabile Sozialsysteme. Die SGK-S hat jetzt die Chance, den Weg für eine zeitgemässe, nationale Lösung zu ebnen, die diesen Herausforderungen gerecht wird», betont Maxime Moix, Vizepräsident der Jungen Mitte Schweiz und Erstunterzeichner der Walliser Standesinitiative.

Die Junge Mitte Schweiz setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass das nationale Parlament diese Gelegenheit ergreift und eine zeitgemässe Elternzeitlösung auf den Weg bringt. Die Standesinitiativen bieten dafür eine solide Grundlage. «Ein grosses volkswirtschaftliches Potenzial bleibt derzeit ungenutzt, weil notwendige Reformen zur Elternzeit aus ideologischen Gründen blockiert werden. Es ist Zeit für eine tragfähige nationale Lösung, die breite Unterstützung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft findet. Die kantonalen Vorstösse sind ein starkes Signal an das nationale Parlament – nun muss das Parlament handeln, um das Potenzial für Familien und die Wirtschaft endlich zu nutzen», sagt Marc Rüdisüli, Präsident der Jungen Mitte Schweiz.


Kontakt

Marc Rüdisüli, Präsident Die Junge Mitte Schweiz, marc.ruedisueli@diejungemitte.ch, +41 76 564 27 26

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