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Communiqué

Für ein starkes Europa - Die Vereinigung der Jungen Volksparteien Europas fordert eine Stabilisierung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU

18. Februar 2023 - An diesem Wochenende fand der Kongress der Vereinigung Youth of the European People’s Party (YEPP) in Helsinki statt. Eine von der Jungen Mitte Schweiz eingebrachte Resolution wurde einstimmig angenommen. Sie fordert eine Priorisierung der europaweiten Forschung gegenüber staatlichen Differenzen sowie eine rasche Stabilisierung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU.

Es ist im Interesse der Schweiz, die Beziehungen zur EU, unserer wichtigsten Handelspartnerin, mit der wir auch zentrale gesellschaftliche Werte teilen, zu stabilisieren. Die anhaltende Unsicherheit sowie die wachsenden Nachteile für unsere Wirtschaft und Forschung schaden dem Wirtschaft- und Forschungsstandort Schweiz sowie der gesamten Forschung im europäischen Raum. Die Junge Mitte Schweiz setzt sich darum auf europäischer Ebene dafür ein, dass die EU die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Forschungszusammenarbeit vor die Differenzen mit einzelnen Staaten stellt. Europa steht in der Verantwortung, die junge Generation von Studierenden und Forschenden zu fördern, um dadurch auch die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wissenschaft und Wirtschaft gegenüber Weltmächten wie den USA und China zu erhöhen.

Am YEPP-Kongress legte Die Junge Mitte Schweiz, vertreten durch ihren Internationalen Sekretär Michele Roncoroni und Flor Roggenbauch, Mitglied der Internationalen Kommission, eine Resolution vor. Darin wird die Europäische Volkspartei EVP, also die Partei von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, aufgefordert, sich der Bedeutung und Wichtigkeit eines geeinten europäischen Forschungsraums bewusst zu werden. Zentrale Forderung der Resolution ist, dass die EU der akademischen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit Vorrang vor Streitigkeiten mit einzelnen Staaten einräumt. Denn nur eine vereinte europäische Forschungswelt kann die junge Generation an Studierenden und Forschenden effizient fördern und die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Europa gewährleisten. Die EVP wird in der Resolution zudem aufgefordert, sich für eine rasche Stabilisierung der Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz einzusetzen. Auch der Schweizer Bundesrat wird aufgefordert, in dieser Angelegenheit eine klare Position zu beziehen, was schliesslich zum offiziellen Beginn der Verhandlungen führen soll. «Für die Junge Mitte steht in den Beziehungen mit der EU der Forschungs- und Wirtschaftsstandort im Zentrum. Was es jetzt braucht, ist mehr politischer Willen von Seiten Bundesrat und der EU, hier verbindliche Lösungen anzustreben. Darum fordern wir die Verabschiedung eines neuen Verhandlungsmandats noch vor den eidgenössischen Wahlen» sagt Marc Rüdisüli, Präsident Die Junge Mitte Schweiz.

«Die Resolution ist ein starkes Signal junger europäischer Politikerinnen und Politiker. Die Schweiz und die EU verbindet seit 1987 eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Forschung. Aufgrund der aktuell angespannten Schweiz-EU-Beziehungen steht diese wichtige Zusammenarbeit aber zunehmend unter Druck», sagt Michele Roncoroni, Internationaler Sekretär der Jungen Mitte Schweiz. «Durch intensive Diskussionen haben wir es geschafft, eine gewisse Grundskepsis zu überwinden und unsere Kolleginnen und Kollegen auf die grösser werdenden negativen Auswirkungen des Ausschlusses der Schweiz aus den europäischen Forschungsprogrammen für die junge Generation aufmerksam zu machen. Es ist nicht fair, dass sie den Preis für die politische Blockade bezahlen müssen!»

Zur ganzen Resolution

Michele Roncoroni und Flor Roggenbauch
#YEPPHelsinki
Kontakt

Michele Roncoroni, Internationaler Sekretär Die Junge Mitte, michele.roncoroni@diejungemitte.ch, +41 79 907 43 69

Marc Rüdisüli, Präsident Die Junge Mitte, marc.ruedisueli@diejungemitte.ch, +41 76 564 27 26

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