11. Oktober 2022 - Die SVP hat heute das Referendum gegen den indirekten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative lanciert. Das Referendum ist eine unnötige Verzögerung. Statt für eine nachhaltige Energieversorgung sorgt die SVP für Angst und Panik. Wir brauchen Lösungen für eine unabhängige, sichere Energieversorgung. Das gibt es nur mit politischen Kompromissen wie mit dem indirekten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative. Der indirekte Gegenvorschlag ist ein kluger Kompromiss mit wirksamen Massnahmen.
Der extrem trockene Sommer hat einmal mehr gezeigt, dass wir den CO2-Ausstoss so schnell wie möglich senken müssen. Und der Ukrainekrieg hat uns vor Augen geführt, wie abhängig wir von Energielieferanten wie Russland und von den Preisschwankungen auf dem Weltmarkt sind. Der Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative weist den Weg, wie wir uns von der fossilen Energie befreien.
Schnelle und effektive Massnahmen sind erforderlich. Inhaltlich überzeugt der indirekte Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative: Die Netto-Null-Fahrpläne für Unternehmen haben das Potenzial für einen transformativen Prozess. Die gesprochenen Gelder für Heizungsersatz und Energieeffizienz beschleunigen den Ersatz fossiler Heizsysteme.
Wirkungsvoller und rascher Klimaschutz für die Schweiz
«Das Referendum der SVP ist eine unnötige Verzögerung, aber keine Überraschung. Ich bin überzeugt: Die Schweizer Bevölkerung wird pragmatisch Ja stimmen, denn sie will wirksamen Klimaschutz und zwar sofort“, sagt Marc Rüdisüli, Präsident Die Junge Mitte Schweiz, und ergänzt: «Wir haben nun eine ehrgeizige Vorlage, die rasch in Kraft treten kann. Diese Chance müssen wir nutzen. Befreien wir uns endlich aus der Abhängigkeit von den fossilen Energien!»
Auskünfte:
Marc Rüdisüli, Präsident Die Junge Mitte, Tel. 076 564 27 26, marc.ruedisueli@diejungemitte.ch