4. Oktober 2024 - Die Junge Mitte Schweiz hat eine Vernehmlassungsantwort zur Reform des Berufsbildungsgesetzes und der Berufsbildungsverordnung eingereicht. Ziel ist es, die Attraktivität der höheren Berufsbildung zu erhöhen. Die Junge Mitte Schweiz unterstützt grundsätzlich die vorliegenden Vorschläge, fordert jedoch Verbesserungen in der internationalen Anerkennung von Diplomen und warnt vor einer möglichen Titelinflation. Besonders wichtig sind ihr die Einführung des Englischen als Prüfungssprache sowie klare Regelungen für die neuen Titel wie „Professional Bachelor“ und „Professional Master“.
Die Junge Mitte Schweiz begrüsst die vorgeschlagenen Änderungen zur Stärkung der höheren Berufsbildung, wie sie in der Reform des Berufsbildungsgesetzes und der entsprechenden Verordnung vorgesehen sind. Die höhere Berufsbildung spielt eine zentrale Rolle für die berufliche Entwicklung junger Menschen und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz. Ein Kernanliegen ist die internationale Anerkennung der Diplome von höheren Fachschulen – und zwar nicht nur auf dem europäischen Markt, sondern auch in Märkten wie den BRICS-Staaten und englischsprachigen Ländern.
Die Einführung von Englisch als offizielle Prüfungssprache befürwortet Die Junge Mitte Schweiz, da dies die Mobilität sowohl innerhalb der Schweiz als auch international fördern kann. Gleichzeitig mahnt Die Junge Mitte Schweiz zu Vorsicht beim Thema Titelvergabe, da neue Titel wie „Professional Bachelor“ und „Professional Master“ klar definiert und hochwertig bleiben müssen, um eine Abwertung bestehender Abschlüsse zu verhindern. Zudem sollte eine stärkere Verzahnung der Abschlüsse von höheren Fachschulen mit jenen der Fachhochschulen, etwa durch erleichterte Übergänge, angestrebt werden.
Vollständige Stellungnahme (auf Französisch)
Kontakt
Marc Rüdisüli, Präsident Die Junge Mitte, marc.ruedisueli@diejungemitte.ch, +41 76 564 27 26