24. November 2024 – Mit der Annahme der einheitlichen Finanzierung der Gesundheitsleistungen macht die Schweiz einen wichtigen Schritt hin zu einem gerechteren und effizienteren Gesundheitssystem. «Die einheitliche Finanzierung beseitigt Fehlanreize, entlastet die Prämienzahlenden und stärkt die Versorgungsqualität», betont Marc Rüdisüli, Präsident der Jungen Mitte Schweiz. Die Junge Mitte Schweiz bedauert hingegen die Ablehnung der anderen drei Vorlagen.
Mit der Annahme der Reform zur einheitlichen Finanzierung der Gesundheitsleistungen werden seit Langem bestehende Fehlanreize endlich beseitigt. Die neue Regelung ermöglicht eine gerechtere Kostenverteilung, fördert kostengünstigere ambulante Behandlungen und bremst das Prämienwachstum.
«Die einheitliche Finanzierung bringt eine längst überfällige Korrektur, um die steigenden Gesundheitskosten zu bremsen und die Versorgungsqualität zu steigern. Für ein Gesundheitswesen, das auch in Zukunft eine gute Versorgung bietet und für die Gesellschaft bezahlbar bleibt», so Rüdisüli.
Nach zahlreichen Reformversuchen im Gesundheitsbereich hat die Bevölkerung einer zentralen Massnahme zur Eindämmung der Gesundheitskosten und zur Entlastung der Krankenkassenprämien zugestimmt. Von nun an wird die Betreuung der Patientinnen und Patienten, ob ambulant oder stationär, ausschliesslich nach medizinischen Kriterien bestimmt, ohne von den finanziellen Interessen der verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen beeinflusst zu werden.
Das Nein zu den beiden Mietrechtsvorlagen und zum Ausbauschritt für die Nationalstrassen bedeutet hingegen verpasste Chancen. «Wir freuen uns über den wichtigen Fortschritt im Gesundheitswesen, bedauern jedoch, dass in anderen Bereichen die Möglichkeit für positive Veränderungen ungenutzt blieb», sagt Marc Rüdisüli.
Kontakt
Marc Rüdisüli, Präsident Die Junge Mitte Schweiz, marc.ruedisueli@diejungemitte.ch, +41 76 564 27 26