7. Dezember 2023 - Der Ständerat beerdigt mit seinem erneuten Nichteintreten auf den indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative eine tragfähige Lösung zum Schutz der Biodiversität. Die Junge Mitte Schweiz und Die Mitte Frauen Schweiz bedauern diesen Entscheid sehr.
Der Ständerat ist heute erneut nicht auf den indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative eingetreten. Dieser ist somit endgültig beerdigt. «Der Gegenvorschlag wäre ein rasch umsetzbarer, gutschweizerischer Kompromiss gewesen. Obwohl der Handlungsbedarf im Bereich Biodiversität unbestritten ist, bleibt der Ständerat untätig. Das ist eine grosse Enttäuschung!», sagt Christina Bachmann-Roth, Präsidentin Die Mitte Frauen.
Der aktuelle Zustand der Biodiversität in der Schweiz ist besorgniserregend. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten sind bedroht. «Die bisherigen Bemühungen für den Erhalt der Biodiversität reichen nicht aus. Nichtstun ist keine Option. Wir müssen den Abwärtstrend bei der Biodiversität brechen. Dafür lag ein moderater und zielgerichteter Gegenvorschlag vor. Dass der Ständerat nicht handelt, ist für mich unverständlich und ein Fehlentscheid», sagt Marc Rüdisüli, Präsident Die Junge Mitte Schweiz. «Von unseren Mitte-Ständerätinnen und Ständeräten hätte ich mehr erwartet.»
Für unseren zukünftigen Wohlstand und die kommenden Generationen ist es entscheidend, die Biodiversitätskrise jetzt und gezielt anzugehen. Der indirekte Gegenvorschlag wäre eine Chance dazu gewesen.
Kontakt
Marc Rüdisüli, Präsident Die Junge Mitte, marc.ruedisueli@diejungemitte.ch, +41 76 564 27 26
Christina Bachmann-Roth, Präsidentin Die Mitte Frauen, praesidentin@frauen.die-mitte.ch, +41 79 686 47 95